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Vermeil- Gewürznäpfchen 1909

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Silber 800, vergoldet VERKAUFT!
unter dem Boden numeriert "No.20", datiert "1909", Gewichtsangabe "0,194 Kg.", Marken: "E.ECKERT 800 DRESDEN",
auf der Wandung ligiertes bekröntes Monogramm "FAR" für Friedrich August III., letzter König von Sachsen

Meister E.Eckert, Dresden 1909

Dieses Gewürznäpfchen stammt aus dem "Moritzburger Schatz".

Literatur: Der Schatz der Wettiner, Dresden 1997, Abbildung S.76/77

Der Moritzburger Schatz - eine unglaubliche Geschichte:
Im Oktober 1996 versetzte die Nachricht eines sensationellen Schatzfundes die Welt in Erstaunen. Ein Dresdner Hobby-Schatzsucher entdeckte im Moritzburger Wald in der Nähe des Jagdschlosses Teile des legendären Schatzes der Wettiner.
Die Prinzen Dedo und Gero vergruben im Februar 1945 40 Kisten mit dem Wertvollsten aus dem Besitz des Hauses Wettin im Moritzburger Wald.
Nach Kriegsende zwangen die russischen Besatzer den Forstmeister Gotthardt Mandel (der eingeweiht war) den Ort des Versteckes preiszugeben und brachten den Schatz in die Sowjetunion.
Die 1996 entdeckten Kisten waren die letzten, die die Prinzen vergruben; an separater Stelle und wenige Tage vor dem Eintreffen der russischen Truppen. In diesen Kisten wurden die wertvollsten Einzelstücke und jene persönlichen Gegenstände gepackt, die bis zuletzt in Gebrauch waren.


Friedrich August III. (1865-1932, reg. 1904-1918):
Friedrich August III. wurde am 25. Mai 1865 als Sohn König Georgs in Dresden geboren. Er war von 1904 bis 1918 der letzte König des Königreiches Sachsen. Verheiratet war er mit Luise von Toskana, die ihm sechs Kinder gebar und ihn dann, schwanger mit dem siebten, im Dezember 1902 verließ. Die Ehe wurde am 11. Februar 1903 geschieden. Die Sächsische Friedrich-August-Medaille wurde vom König am 23. April 1905 gestiftet "zur Anerkennung verdienstlicher Leistungen bei Mannschaften vom Feldwebel abwärts und diesen im Range gleichstehenden Zivilpersonen im Kriege und Frieden."
Am 13. November 1918 dankte Friedrich August III. auf Schloss Guteborn bei Ruhland ab. Der häufig angeführte Ausspruch des Monarchen "Macht doch Eiern Dreck alleene!", kann historisch dabei nicht gesichert belegt werden. Nach der Abdankung zog er sich zurück auf seine schlesische Besitzung Schloss Sibyllenort im Landkreis Oels. Er starb am 18. Februar 1932 in Sibyllenort. Sein Leichnam wurde nach Dresden überführt und hier am 23. Februar 1932 in der Gruft der Hofkirche beigesetzt.


Maße:
Höhe: 3,4 cm, 7,4 x 6.5 cm

Rubrik: Silber Kunstschätze aus dem Sächsischen Königshaus

 

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